(SKFM GER) Der SKFM Germersheim hatte am 10.10.2018 zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Als Referentin war Sabine Stepp vom Pflegestützpunkt in Germersheim mit dabei. Es galt die Erfahrungen mit den Neuerungen in der Pflegeversicherungen zu besprechen.
Zu Beginn wies Frau Stepp daraufhin, dass unabhängig von der Pflegeversicherung, es auch Hilfe über die Krankenkasse für Personen gibt, die kurzzeitig nach einer Operation, einem schweren Bruch usw. allein nicht zu rechtkommen. Diese Hilfen können schon während des Krankenhausaufenthaltes beantragt werden. Des Weiteren sind mittlerweile die Krankenhäuser verpflichtet ein Entlassmanagement zu veranlassen, dies bedeutet, dass niemand einfach entlassen werden kann, wenn die Versorgung zu Hause nicht sichergestellt ist. Auch kann schon Krankengymnastik uvm. direkt vom Krankenhaus aus verordnet werden. Diese Verpflichtung versuchen die Krankenhäuser oftmals abzuwälzen und lassen gerne die Angehörigen durch nicht Aufklärung im Unwissen.
Im Rahmen der Pflegeversicherung bieten die Pflegestützpunkte eine Beratung im Vorfeld der Begutachtung an, damit man Kenntnisse darüber hat auf welche Begutachtungsmodule besonders geachtet werden muss. Zum Schluss erläuterte Frau Stepp an Hand von Töpfen die verschiedenen Möglichkeiten, die die Pflegekasse bietet und wie unterschiedliche Töpfe genutzt bzw. miteinander ausgeschöpft werden können. Das Fazit des Abends war, dass es wichtig ist, informiert zu sein, damit man die angebotenen Hilfen auch richtig nutzen kann. Dabei unterstützen die Pflegstützpunkte in Rheinland-Pfalz und auch wir als Betreuungsvereine.