(SKFM DV) Ein Leben im Dienst der Menschenwürde und der Nächstenliebe. Der Diözesanvorsitzende Hans-Joachim Schulz wurde am 22. September 2024 mit der höchsten Auszeichnung der Diözese Speyer, der Pirminius-Plakette, für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement geehrt. Bei der feierlichen Verleihung während des Diözesan-Katholikentages überreichte Bischof Karl-Heinz Wiesemann die Auszeichnung persönlich und würdigte Schulz‘ unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft – ein Engagement, das weit über die Grenzen seiner Pfarrei hinausstrahlt.
Erstmals wurde die Ehrung der Ausgezeichneten in zwei Teilen vollzogen: Nach einem internen Festakt im Friedrich-Spee-Haus folgte die öffentliche Würdigung im Rahmen der Segensfeier im Dom. „Sie alle lassen in Ihrem Einsatz für Ihre Pfarreien und Gemeinden, für Verbände und Gruppierungen, für Kinder oder sozial Benachteiligte das Motto unseres Katholikentags lebendig werden: ‚Gemeinsam Segen sein!‘“, betonte der Bischof in seiner Ansprache an die Preisträger.
Schon früh zeigte Hans-Joachim Schulz, was es bedeutet, sich in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Bereits mit zehn Jahren begann er als Ministrant in der Pfarrei St. Maria, übernahm die Leitung von Jugendgruppen und engagierte sich über Jahrzehnte hinweg im Pfarrgemeinderat sowie im Verwaltungsrat. In seiner heutigen Pfarrei Heilig Geist setzt er sich mit großem Einsatz für vielfältige Angebote sowie den Erhalt und die Renovierung von Kirchen, Pfarrheimen und Kindertagesstätten ein – stets mit einem wachen Blick für die Bedürfnisse der Gläubigen und Mitmenschen.
Ein zentraler Schwerpunkt seines Engagements liegt beim Sozialdienst katholischer Frauen und Männer (SKFM). Als Vorsitzender des Diözesanvereins sowie des Kaiserslauterer Ortsvereins prägt er mit großem Erfahrungsschatz und seiner menschenzugewandten Art die Arbeit des Verbandes für Menschen, die rechtlicher Betreuung bedürfen. Erst kürzlich war er Mitbegründer des SKFM im Landkreis Kaiserslautern, der bald auch in dieser Region die wertvolle Arbeit des Verbands aufnehmen wird.
Darüber hinaus engagiert sich Schulz intensiv in der Altenhilfe, etwa im Verein „alt – arm – allein“, dessen Mitgründer er 1997 war. Der Verein wurde mehrfach für seine vorbildliche Arbeit ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Hans-Rosenthal-Preis, dem Helmut-Simon-Preis der Diakonie Rheinland-Pfalz und einem Sonderpreis der damaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Ehrenamtstag 2015.
Auch in seinem beruflichen Wirken bewies Hans-Joachim Schulz über Jahrzehnte außergewöhnliches Engagement in der Caritas. Von seiner Tätigkeit im Caritas-Heim für Wohnungslose St. Christophorus über die Leitung von St. Lukas, einer Caritas-Einrichtung für psychisch Erkrankte, bis hin zur Leitung des Caritas-Zentrums Kaiserslautern setzte er sich unermüdlich für Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein. Dabei agierte er nicht nur als Gestalter, sondern auch als Netzwerker und Mann der Tat, der zahlreiche Initiativen, Gruppen und Angebote für benachteiligte Menschen ins Leben rief und mit Herzblut weiterentwickelte.
Die Verleihung der Pirminius-Plakette an Hans-Joachim Schulz würdigt nicht nur eine außergewöhnliche Lebensleistung, sondern zeigt eindrucksvoll, wie ein Mensch mit unermüdlichem Einsatz und tiefem Glauben das Leben anderer bereichern kann. Der SKFM gratuliert ihm herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung und ist dankbar, einen solch engagierten Mitstreiter bei sich zu wissen.